Mittwoch, 31. Oktober 2012

Peru: Pyramiden noch älter als die Pyramiden Ägyptens?

Die älteste Pyramide der Welt steht leider nicht in Ägypten, sondern in Südamerika. Und zwar in Peru. Dämliche "Indianer" bauten bis zu 100 Meter hohe Pyramiden. Auch dort wurden "die Tempel" rituell "zugeschüttet", d.h., ähnlich wie am "Göbekli Tepe" oder bei den deutschen "Kreisgrabenanlagen" fand eine "rituelle Erdbedeckung" statt.

Die Pyramide, so Experten der FU Berlin und peruanische ArchäologInnen unisono im Recherchegespräch mit Buchautor Dr. Karel Oppermann, ist das älteste "Grossbauwerk" Amerikas und die älteste Pyramide der Welt. Die ca. 3200 B.C. von "Indianern" gebaute Pyramide war womöglich hundert Meter hoch. Errichtet wurde sie vor 5200 Jahren – allerdings nicht in Ägypten, sondern im Norden Perus. Entdeckt hat sie ein Team um Peter Fuchs vom Lateinamerika-Institut der Freien Universität in Berlin.

(Zitat Anfang)

Archäologen des Lateinamerika-Instituts der Freien Universität haben in Peru eine der ältesten Zeremonialanlagen Amerikas freigelegt. In einem mehrjährigen Projekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, konnte der Fundplatz von Sechín Bajo im Casma-Tal an der nördlichen Küste des Landes untersucht werden. Das interdisziplinäre Forscherteam bestand aus Archäologen, Geophysikern und Restauratoren. Die frühesten Bauten werden nach den neuen Untersuchungen in die zweite Hälfte des 4. Jahrtausends v. Chr. datiert.

(Zitat Ende)

Quelle:

http://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2008/fup_08_230/index.html



Der bisher älteste Steinbau Amerikas stand in Sechín Bajo, 370 Kilometer nördlich von Lima. Geophysikalische Sondierungen lassen vermuten, dass es im Umfeld der Pyramide mehrere kleinere Fundamente gibt. Spätere Grabungen sollen zeigen, ob es sich dabei möglicherweise um die Überreste einer Siedlung handelt.

Nach Ansicht von Fuchs' Kollegen Jürgen Golte stand die Pyramide einst im Zentrum einer Stadt. Sie war entstanden, nachdem die Menschen die Wüste entlang des nördlichen Küstenstreifens von Peru urbar gemacht hatten. Der Bau großer Anlagen zur künstlichen Bewässerung von Ackerflächen musste demnach von zentraler Stelle aus organisiert werden. Im Lauf der Zeit entstanden hierarchische Machtstrukturen – und weitere Pyramiden, die zum einen Prestigeobjekt waren und zum anderen die Verbindung zu den Göttern herstellten.

Buchautor Dr. Karel Oppermann bereiste Peru - und liefert eine "neue Sicht der Dinge".



Die älteste Pyramide der Welt steht in Ägypten. Wirklich? In Peru wurde der Grundstein zu einer riesigen Pyramide gelegt, als das Pharaonenreich noch in den Kinderschuhen steckte. Spätestens seit deutsche Archäologen auf die Reste dieses gewaltigen Bauwerks gestoßen sind, muss das Land am Pazifik in einem Atemzug mit Mesopotamien und Ägypten genannt werden.

Die Norte-Chico-Kultur (auch Caral-Supe-Kultur) in Peru war die älteste bekannte - erste Anfänge schon etwa 9000 v. Chr. - präkeramische Steinzeitkultur Südamerikas mit der Hauptphase 3500 bis ca. 1800 v. Chr.

Schon 1905 wurde die 2009 zum Weltkulturerbe ernannte, etwas landein gelegene Ausgrabungsstätte Caral im Supe-Tal entdeckt, stieß aber mangels Schmuck- und Keramikfunden zunächst auf kein größeres Interesse. Die Bedeutung als älteste bekannte Stadt der Neuen Welt (präkeramisch mit etwa 1000 Einwohnern zwischen 2600 v. Chr. und 2000 v. Chr. besiedelt, dann vorerst verlassen) wurde aber erst Mitte der 90er Jahre erkannt, als die peruanische Anthropologin und Archäologin Ruth Shady Solis sie weitgehend freilegte.



Shady Solís es arqueóloga y educadora. Su trayectoria profesional ha transcurrido en el campo de la investigación arqueológica, la docencia universitaria, la dirección de programas académicos universitarios de ciencias sociales, y la gestión del patrimonio nacional - Foto: http://www.reporterodelahistoria.com/2010/12/distinguen-arqueologa-ruth-shady-por.html


Shady Solis erklärt die Lage der Siedlungen in der eher unfruchtbaren Gegend dadurch, dass die Küste durch das El-Niño-Phänomen immer wieder von Überschwemmungen heimgesucht wurde und die Einwohner deshalb ihre Wohngebiete in höherer Lage 25 km vom Meer entfernt im Wüstengebiet suchten. Es gibt hier mehrere recht flache, ca. 18 Meter hohe Pyramiden. Eine andere in der Nähe auch am Supe gelegene Ausgrabungsstätte heißt Aspero. Die 1800-1000 v. Chr. auf die Norte Chico Kultur folgende Kultur führte Keramik ein.

Im rund 200 Kilometer weiter nördlich gelegenen Casmatal wird in Sechín in Ancash seit 1992 in großem Stil gegraben. Hier haben deutsche Forscher vom Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin unter Dr. Peter Fuchs ab 2005 Reste einer großen Pyramide freigelegt, deren ursprüngliche geschätzte Höhe 70 bis 100 Meter betrug.

Sechin wurde ab etwa 3.500 v. Chr. (Sechin Bajo) bebaut und die älteste Pyramide war das älteste Bauwerk in Südamerika, einerseits noch älter als Caral, andererseits aber nur eine Kultstätte und keine Stadt, eine sehr bemerkenswerte Parallele zum -zigtausende Kilometer entfernten "Göbekli Tepe" in Südostanatolien. Eine neuere (ca.1600 v.Chr) Baustufe heißt Sechin Alto.

Auf einer Tempelwand wurde ein prähistorischer Relieffries aus Lehmmörtel entdeckt. Sein Alter wird auf 3.600 bis 3.800 Jahre geschätzt. Personen mit verschiedenen mythologischen oder religiös geprägten Attributen werden gezeigt. Diese Darstellungen sind von großer kultur- und kunstgeschichtlicher Bedeutung.


Siehe dazu u.a.:

http://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2008/fup_08_230/index.html




La cultura moche, también llamada cultura mochica, es una cultura arqueológica del antiguo Perú que se desarrolló entre el 200 y el 700 d. C. en el valle del río Moche (actual provincia de Trujillo, La Libertad). Esta cultura se extendió hacia los valles de la costa norte del actual Perú.




Las sociedades moches desarrollaron una compleja tecnología de canales de riego, evidenciando amplios conocimientos en ingeniería hidráulica y ampliando la frontera agrícola. Además, hicieron uso intensivo del cobre en la fabricación de armas, herramientas y objetos ornamentales.



Fueron considerados los mejores ceramistas del Perú antiguo gracias al fino y elaborado trabajo que realizaron en sus cerámicos. En ellos representaron a divinidades, hombres, animales y escenas significativas referidas a temas ceremoniales y mitos que reflejaban su concepción del mundo, destacándose la asombrosa expresividad, perfección y realismo con que los dotaban.

Políticamente, las sociedades moches ―de fuerte segmentación en clases sociales― se organizaban en señoríos comandados por autoridades religioso-militares.


Felsenstädte und waghalsige Brücken, prächtige Tempel und Paläste der Sonnenkönige – als die Spanier Peru eroberten, stießen sie auf hoch zivilisierte Indianerkulturen.

Die ersten Einwanderer kamen etwa 20.000 bis 12.000 v. Chr. in das heutige Peru. Die ältesten bisher bekannten Monumentalbauten stammen aus der Zeit um 3200 v. Chr. - Stufenförmige Pyramiden, Prozessionsstraßen und eingefasste Höfe fanden sich in Sechín Bajo im Casmatal, 370 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lima. Die 1992 entdeckte Stätte wird seit 2003 von deutschen Archäologen ergraben. Als gesichert kann gelten, dass die Kultur Mais, Erdnüsse, Maniok und Kürbisse anpflanzte und künstliche Bewässerung kannte.

In Grabungsschichten aus der Zeit um 1700 v. Chr. fanden sich zudem zahlreiche Ritzzeichnungen. Sie stellen Mischwesen aus Kaiman und Mensch dar. Da französische Archäologen im Osten Ecuadors Überreste einer Kultur fanden, die gleichfalls den Kaiman darstellte, und die auf 2450 v. Chr. datiert wurden, könnten kulturelle Einflüsse aus dem Dschungelgebiet die Kultur von Sechin inspiriert haben. In den Anden konnten jedenfalls keine Kaimane leben, daher liegt in jedem Fall der Verdacht nahe, dass diese Kultur aus den Niederungen am Ostrand der Anden stammte.

Die bis vor wenigen Jahren früheste bekannte Hochkultur war die der Chavín de Huántar, die von ungefähr 800 v. Chr. bis 300 v. Chr. existierte, die aber inzwischen auch bis etwa 1200 v. Chr. zurückdatiert wurde. Die Nazca-Kultur, heute vor allem durch die Nazca-Linien bekannt, entwickelte sich von ca. 200 v. Chr. bis und 600 n. Chr. in der Gegend um Nazca. Um den Titicacasee entwickelte sich ab dem 1. Jahrhundert v. Chr. bis etwa 1000 n. Chr. die Tiahuanaco-Kultur. An der Küste entstanden im Bewässerungsgebiet der Andenflüsse im ersten Jahrtausend n. Chr. differenzierte Kulturen wie die der Moche in der Region um Lambayeque. Vor dem Inkareich war Chan Chan als Hauptstadt der Chimú eine Großstadt mit entwickelter städtischer Kultur.

Das Reich der Inka entstand um 1200 und umspannte bis 1532 große Teile der heutigen Staaten Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien und Chile. Die auf den Hochebenen Perus gelegene Stadt Cuzco war die Hauptstadt.

Göbekli Tepe, the Garden of Eden

Göbekli Tepe is a site in Turkey, just north of the Syrian border, a bit south of the Euphrates river, and about 15 km northeast of the town Sanilurfa in Turkey. The site is on top of a small hill (Göbekli Tepe means "hill with a navel" or "hill with a belly" in Turkish). The site was examined in the early 1960's by archeologists from the University of Chicago, and the University of Istanbul.

Göbeklitepe Höyüğü, Şanlıurfa'da bir tepe üzerine kurulu Cilalı Taş Devrinden kalma, dünyanın bilinen en eski dini yapılar topluluğu.

1963'te fark edilen dokuz hektarlık kazı bölgesinin önemi yaklaşık 10 yıl kadar önce tarlasını karasabanla sürerken bulduğu oymalı taşı müzeye götüren Mahmut Kılıç sayesinde anlaşılabilmiştir.

Şanlıurfa'ya 20 km'lik bir mesafede, Örencik Köyü yakınlarındadır. 1995 yılında ilk kez Alman Arkeoloji Enstitüsü ve Şanlıurfa Müze Müdürlüğü'nün işbirliğiyle kazı çalışmalarına başlandı. Kazılar Alman arkeolog Doç. Dr. Klaus Schmidt’in başkanlığında yürütülmekte olup, her yıl eylül ve ekim aylarında 10 haftalık bir süreç içinde yapılmaktadır.

Günümüze kadar yapılan kazılar sonucunda bir Cilalı Taş Devri yerleşimi olduğu anlaşıldı. Tarihi MÖ 11 binyıllarına uzanan, tapınma amaçlı törensel alanlara ait mimari kalıntılar, dikili taşlar ve üzerinde kabartmalı yabani hayvan ve bitki figürlerinin bulunduğu taşlar günyüzüne çıkartıldı. Bölgenin önemi ise günyüzüne çıkarılan en büyük tapınma alanını barındırmasıdır.

Siehe dazu topaktuell und ausführlich:

http://kulturschocksteinzeit.twoday.net/stories/goebekli-tepe-alle-daten-alle-fakten/

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It was part of a larger survey of the region, and at the time, it was dismissed as the remains of a medieval monastery. Three decades later, a local shepherd noticed some oddly shaped stones on the ground. The news reached the curators of the local museum in Sanilurfa, about 50 km away, and eventually to the government ministry in charge of antiquities.

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They contacted the German Archeological Institute in Istanbul. As a consequence, Klaus Schmidt re-examined the site in 1994, and noted that various artifacts found at the site were similar to those found at nearby sites which had been carbon dated to as early as 9,000 B.C. Excavation began the next year, with a German-Turkish team.

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The Göbekli site is spread over an area of about 22 acres on a sort of plateau among the hills. There is a gently rounded mound, about 300 meters in diameter and 15 meters high, on the plateau. From the site there is an almost uninterrupted view of the horizon on all sides. To the north is the Taurus range, to the east the Karadağ. In the south, the Harran plain stretches away to Syria. To the west is a series of ridges over which the road from Orencik traverses, to reach the site.

Barely an acre of the site has been excavated so far. The site consists of a number of stone buildings and walls which date to the period between 9,000 BC and 8,000 BC, although the beginning of the earliest construction appears to be as old as 11,000 BC or 12,000 BC. This is certainly before the beginning of agriculture anywhere in the world, before the invention of the wheel, the creation of pottery. Göbekli Tepe was built by a hunting/gathering society. Twelve thousand years ago, the region was ecologically richer than it is today, and probably supported large numbers of animals. Klaus Schmidt, the chief archeologist of Göbekli Tepe speculates that hunter/gatherer bands or tribes met during part of the year, lived near the site in animal skin tents, hunted local game, and built the complex over several decades. A large number of flint arrowheads found near the site support this idea. Bones of wild animals are found in great profusion, many of them bearing marks indicating that the animals were butchered. All the bones are from wild animals, mostly gazelles, but also boar, red deer, wild sheep, as well as several species of birds.

Look here:

http://oppermann.twoday.net/stories/asasara-kultur-bandkeramiker-und-indogermanen/


http://altekulturen.twoday.net/stories/goebekli-tepe-die-medien-und-das-internet-unsinn-ohne-ende/

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